Creation of Uncanny Matters – Theatralität chemischer Prozesse

In einer Zeit nach der Apokalypse vegetiert der Mensch in einer dunklen und lebensfeindlichen Umgebung dahin. Aus der Sensucht nach einer besseren Welt entspringen seinen Träumen unheimliche Szenerien mit bizarren Geschöpfen, die sich seines Bewusstseins bemächtigen.

Naturgewalten zu beherrschen ist seit jeher ein Menschheitstraum. Eine Erfüllung dieses Wunsches hat Folgen. Es zeigt sich, wie der Schöfende Verantwortung für seine Taten und erschaffenen Kreaturen übernehmen muss, auch wenn diese sich gegen ihn wenden. Vieles von dem was er erschaffen hat entwischt, ist nicht wieder rückgängig zu machen, ist nicht wieder einzufangen.

Mit der Theatralität von chemischen Prozessen experimentierend, erweitert dieses Stück das Genre des Objekt- und Bewegungstheaters nicht nur um Mittel aus der Bildenden Kunst, sondern lässt auch reagierende Materie und bewegliche Materialien in Interaktion mit einer Performerin treten.

Eine Erzählung ohne Worte, nur auf der Grundlage von Geste / Bewegung und atmo- sphärischen Geräuschen und Klängen verhandelt die Entstehung einer fiktiven Welt und ihre Folgen. Innovatives visuelles Theater mit verblüffenden chemischen Reaktionen.

Performance: Barbara Lehner
Musik: Richard Eigner, Martin Riedler
Idee & Inszenierung: Jan Jedenak
Bühne & Licht: Jan Jedenak
Kostüm: Daniela Tidl
PR: Elisa Weingartner
Produktion, Marketing, Grafik: Peter Ardmar
Dramaturgie: Elisa Weingartner, Marianne Vejtisek
Choreografische Beratung: Rotraud Kern
Foto: Angela Bedekovic

Eine Produktion von Dekoltas Handwerk in Koproduktion mit dreizurdritten Figurentheater Wien

Gefördert von MA 7 – Kulturabteilung der Stadt Wien und von SKE Austro Mechana – eine Fördereinrichtung für Komponistinnen und Komponisten

Dauer: 45 Minuten
Premiere: 2012

Trailer

Presse

Aus dem dunklen Nichts erschafft die Performerin Barbara Lehner einen Kosmos mit grotesken Lebewesen
– Der Standard