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Productions

Under Milk Wood

9. December 2018

“Das Leben hängt so sichtbar mit dem Tod zusammen
und der Lebendige mit seinen Toten. Es ist kein Ende,
kein Abbruch – immer Fortsetzung und Anknüpfung.”
Joseph Roth “Hotel Savoy”

“Under Milk Wood” ist die zyklische Erzählung zweier Stimmen in lyrisch poetischer Prosa eines Frühlingstages über die walisische Stadt Llareggub und ihre skurrilen Bewohner am Meer. Diese wird durch Dialoge und Lieder verschiedener Charaktere erweitert. Jede ihrer Begegnungen offenbart Selbstbekenntnisse, Beschwörungen und die kleinen alltäglichen Geheimnisse des Lebens. Die Zeit bezeichnete Thomas als einen ständigen Gegner, und seine Sehnsucht nach Unschuld lag für ihn im „Nicht-Bewusstsein der Zeit“. Leben und Tod teilen sich in Llareggub eine Welt.

Dekoltas Handwerk installierte in ein ehemaliges Geschäftslokal die ungewöhnliche intermediale Textur von Dylan Thomas. Bis heute wird diese ausschließlich dem Genre Hörspiel zugeschrieben und besprochen, ohne die Performanz, die sich durch die unterschiedlichen Dramaturgien ergibt, zu berücksichtigen. Dieses Experiment untersuchte und erarbeitete sich in englischer und deutscher Sprache durch Figuren, Prothesen und Instrumente eine Bild- und Klangsprache, die den Text um ein eigenes adäquates Vokabular erweiterte. Eine “Dialektik der Sinne“ sezierte die Tiefe der Textstrukturen, die eine Projektionsfläche für Phantasien und Erinnerungen sind.

Wir schickten unsere Besucher auf eine Reise, um die Traum- und Zerrbilder von Realität und Erinnerung zu erfahren, die in den Mensch als kollektives Gedächtnis eingeschrieben sind, und die Thomas mit seiner lyrischen Sprache in seinem Werk einzufangen suchte.

Performance: Noemi Fischer, Florentin Groll, Barbara Lehner,
Gina Mattiello, Ruei-Ran
Bandoneon: Ruei-Ran Wu
Musikalische Mitarbeit: Jörg Ulrich Krah
Regie, Bühnenbild, Prothesen u. Figuren:
Dramaturgie: Elisa Weingartner, Jan Jedenak
Dramaturgische Mitarbeit: Noemi Fischer
Kostüm, Bühnenbild u. Figuren: Daniela Tidl
Licht u. Ton: Nikolaus Granbacher
Ton- u. Musikaufnahmen: Fabio Hofer(Blautöne)
Geruchsdesign: Yogesh Kumar
Produktion: Peter Ardmar, Elisa Weingartner
Grafik und Marketing: Peter Ardmar
Presse: Elisa Weingartner
Regie- u. Produktionsassistenz: Judith Humer
Foto: Bernhard Hochreiner

Wir danken Gordana Crnko, Bernhard Hochreiner, Fabio Hofer, Daniel Kovalenko, Andreas Niederndorfer Raphael Sikora, Clara Trischler und Rosengewitter.

Eine Produktion von Dekoltas Handwerk gefördert von der Stadt Wien, vom 2. Bezirk der Stadt Wien und vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur.

Rechte der deutschen Nachdichtung durch Erich Fried beim Desch-Verlag.

Dauer: 60 Minuten
Premiere 2010

Trailer

Presse

Ein Abend in heiterer Düsternis
– >Der Standard

Creation of Uncanny Matters – Theatralität chemischer Prozesse

9. December 2018

In einer Zeit nach der Apokalypse vegetiert der Mensch in einer dunklen und lebensfeindlichen Umgebung dahin. Aus der Sensucht nach einer besseren Welt entspringen seinen Träumen unheimliche Szenerien mit bizarren Geschöpfen, die sich seines Bewusstseins bemächtigen.

Naturgewalten zu beherrschen ist seit jeher ein Menschheitstraum. Eine Erfüllung dieses Wunsches hat Folgen. Es zeigt sich, wie der Schöfende Verantwortung für seine Taten und erschaffenen Kreaturen übernehmen muss, auch wenn diese sich gegen ihn wenden. Vieles von dem was er erschaffen hat entwischt, ist nicht wieder rückgängig zu machen, ist nicht wieder einzufangen.

Mit der Theatralität von chemischen Prozessen experimentierend, erweitert dieses Stück das Genre des Objekt- und Bewegungstheaters nicht nur um Mittel aus der Bildenden Kunst, sondern lässt auch reagierende Materie und bewegliche Materialien in Interaktion mit einer Performerin treten.

Eine Erzählung ohne Worte, nur auf der Grundlage von Geste / Bewegung und atmo- sphärischen Geräuschen und Klängen verhandelt die Entstehung einer fiktiven Welt und ihre Folgen. Innovatives visuelles Theater mit verblüffenden chemischen Reaktionen.

Performance: Barbara Lehner
Musik: Richard Eigner, Martin Riedler
Idee & Inszenierung: Jan Jedenak
Bühne & Licht: Jan Jedenak
Kostüm: Daniela Tidl
PR: Elisa Weingartner
Produktion, Marketing, Grafik: Peter Ardmar
Dramaturgie: Elisa Weingartner, Marianne Vejtisek
Choreografische Beratung: Rotraud Kern
Foto: Angela Bedekovic

Eine Produktion von Dekoltas Handwerk in Koproduktion mit dreizurdritten Figurentheater Wien

Gefördert von MA 7 – Kulturabteilung der Stadt Wien und von SKE Austro Mechana – eine Fördereinrichtung für Komponistinnen und Komponisten

Dauer: 45 Minuten
Premiere: 2012

Trailer

Presse

Aus dem dunklen Nichts erschafft die Performerin Barbara Lehner einen Kosmos mit grotesken Lebewesen
– Der Standard
SEANCE_Foto_PeterArdmar

/SÉANCE/ – Sequenzen zur Deutung des Unsichtbaren

16. December 2012

/SÈANCE/ beschwört in motivischen Kleinstsequenzen, inspiriert von Guy de Maupassants fiktivem Tagebuch „Le Horla“ das Unsichtbare. Im Licht eines Scheinwerfers frieren zu sinistren Tonbandaufnahmen Augenblicke aus einer vergangenen Zeit ein, die einer dem Wahnsinn verfallenen Psyche zu entspringen scheinen. Ein Spiel mit der Flüchtigkeit des Lichtes und der Unsicherheit unserer Wahrnehmung. Ein Versuch die umheimliche Präsenz des Abwesenden zwischen Licht und Schatten zu fassen.

Spiel, Idee, Ausstattung: Jan Jedenak
Betreuung: Florian Feisel
Sound Design: Maximilian Leistikow, Jan Jedenak
Foto: Peter Ardmar

Zu Gast bei: 19. Int. Figurentheater Festival Erlangen, Landesmuseum Stuttgart, LILARUM Figurentheater Wien (AT), Figura Baden (CH), Int. Festival Blickwechsel Magdeburg, Fidena Festival Bochum, Unidram Potsdam, Jerusalem Puppet Festival (ISR)  u.a.

Die Produktion gewinnt 2015 den Fritz-Wortelmannpreis der Fidena und der Stadt Bochum in der Kategorie professioneller Nachwuchs.

Eine Produktion von Dekoltas Handwerk mit Unterstützung des Studiengang Figurentheater an der HMDK Stuttgart

Dauer: 20 Minuten
Premiere: 2015

Trailer

Die Schwarz-Weiß-Ästhetik dieser poetischen Elegie aus motivischen Minisequenzen, Lichtblitzen und Nachtbildern von Jan Jedenak gleicht einer surrealen Beschwörung der Geburtsstunde des Films. Sie hinterlässt augenflimmernde Faszination.
–stimme.de

Trickster – Fang mich, wenn du kannst!

15. December 2012

Inspiriert von der mythologischen Gestalt der Tricksterfigur und Jahrmarktsspielen, verwickelt Jan Jedenak das Publikum in ein vertraktes Wurf- und Schießspiel. Ein Spiel mit der Sehnsucht nach Verwandlung, der Lust an der Manipulation und der Verantwortung des Publikums. Sie sind eingeladen, der Häutung multipler Persönlichkeiten beizuwohnen, selbst zum Strippenzieher des Geschehens zu werden und vielleicht der Fremdheit in den eigenen Gedanken und Gelüsten zu begegnen.

Spiel, Ausstattung & Konzeption: Jan Jedenak
Regie: Florian Feisel
Musik: Morgan Daguenet
Tanzdramaturgische Betreuung: Sonia Franken
Dramaturgische Mitarbeit: Jonas Klinkenberg
Grafik & Marketing: Peter Ardmar, Sophie Uli Ulrich
Fotos: Thilo Neubacher

Zur Gast bei: FITZ! Theater animierter Formen Stuttgart, 20. Internationales Figurentheaterfestival Erlangen, Lindenfels Westflügel Leipzig, LILARUM Wien, Schaubude Berlin,
Commedia Futura Hannover, Fidena Bochum, Figurentheaterfestival Blickwechsel Magdeburg u.a

Eine Produktion von Dekoltas Handwerk in Koproduktion mit FITZ! Stuttgart, Schaubude Berlin, Westflügel Leipzig, LILARUM Wien

Gefördert vom Kulturamt der Stadt Stuttgart und mit Unterstützung des Studiengang Figurentheater an der HMDK Stuttgart

Dauer: 60 Minuten
Premiere:2017

Trailer

Presse

Nimm das Leben spielerisch!
– Stuttgarter Nachrichten
PDPN_DanaErsing

Private dreams & public nightmares

14. December 2012

“Give them pleasure. The same pleasure they have when they wake up from a nightmare.” ― Alfred Hitchcock
Ängste und Furcht begleiten uns immer und überall – oft unbemerkt. Unser Alltag ist durchsetzt von Entscheidungen, die mit Ängsten verbunden sind. Ängste unserer Kindheit sind uns häufig besser im Gedächtnis als uns die eigenen, persönlichen Ängste von jetzt bewusst sind. Sind Sie ein ängstlicher Mensch? Wovor haben Sie Angst? Was bedeutet Angst haben für Sie? Wann haben Sie zum letzten Mal in Ruhe über ihre Angst nachgedacht? Wie steht es mit Alpträumen? Mögen Sie Albträume?

Jedenak und Klinkenberg laden ein, sich mit dem Thema Angst zu beschäftigen und der Präsenz dieses Phänomens im alltäglichen, persönlichen, gesellschaftlichen und politischen Kontext nachzuspüren. Experimente, Diskussionen und Workshops bereiten Sie auf eine Übernachtung im Westflügel vor – eine Nacht, in der Albträume den Schlaf durchsetzen. Ein immersives Angst Labor, das mit psychologischen Experimenten und partizipativen Rollenspielen experimentiert, um Sie mit ihren ganz persönlichen Abgründen und Zerrbildern zu konfrontieren. Eine Nacht im alten Ballsaal, zwischen Träumen und Wachen. Im Zentrum steht nicht das Erlebnis Angst zu haben, sondern vielmehr Angst zu begegnen und zu beobachten was diese Angst eigentlich ist.

Eine partizipative Installation von Jan Jedenak und Jonas Klinkenberg

Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

IMPRINT [Versuche zur Abwesenheit]

18. December 2011

Drei Spieler*innen phantasieren ihre eigene Abwesenheit. Inspiriert durch die Ästhetik alter post mortem Fotografen befragen sie mit Puppe, Maske und Objekt das eigene Verschwinden. Ein Versuch das nicht Sagbare und nicht Darstellbare einzufangen. Eine Suche nach inneren verborgenen Räumen. Ein Verweis auf das Jenseitige der sichtbaren Welt. Ein Dialog mit der Ohnmacht.

Spiel: Anne Brüssau, Gilda Coustier, Sonia Franken/ Regie: Jan Jedenak/ Musik: Julian Siffert/ Dramaturgie: Jonas Klinkenberg/ Puppenbau: Janusz Debinski/ Kostüm: Judith Schönhaus/ Bühne & Ausstattung: Jan Jedenak / Licht: Marius Alsleben, Jan Jedenak / Grafik design, PR & Marketing: Peter Ardmar

Eine Produktion von Dekoltas Handwerk in Koproduktion mit dem FITZ! –
Theater animierter Formen Stuttgart, Schaubude Berlin und LILARUM Wien

Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Stuttgart und den Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und Fonds Darstellende Künste e.V. aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Die Recherche zu diesem Projekt wurde 2018 von Fonds Darstellende Künste e.V. durch die Initialförderung unter dem Titel “Thanatos Archiv” unterstützt.

Trailer

Obscene

OB SCENE

18. December 2011

“obszön“ bezeichnet das Allzu-Sichtbare, dem man den Blick verweigern soll und es deshalb nur ob-scaena, außerhalb der Szene/Bühne liegen sollte. Diese bespielte Installation lenkt den Blick der Betrachtenden auf einen isolierten menschlichen Körper in einem Terrarium. Ein Körper, der sich für den Blick von außen darbietet, um sich für die Phantasien der Betrachtenden zur Verfügung zustellen. Das Glas schafft ein Spannungsverhältnis von extremer Isolation bei gleichzeitiger transparenter Nähe. Über ein Schröpf-System lädt dieser Körper dazu ein durch das Glas über die bloße Haut zu kommuniziere. Im Wechselspiel von Imagination und Haptik hinterlässt der sensuelle Austausch einen Abdruck auf den Körpern, ohne dass diese sich tatsächlich jemals berührt hätten.

Entwickelt im Juli 2020 im Rahmen von “The Temple – Eine begehbare Vision” des Westflügel Leipzig
Leitung: Jonas Klinkenberg
Umsetzung & Performance: Jan Jedenak
outside eye & musikalische Beratung: Li Kemme

Trailer

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